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Barrierefreiheit 2025: Dein Handlungsbedarf im Web

30. Juni 2025

Barrierefreiheit in Social Media: Weshalb 2025 Handlungsbedarf besteht und was es für dich bedeutet

Die digitale Welt hat sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres täglichen Lebens entwickelt. Doch trotz der allgegenwärtigen Nutzung von Social Media und anderen Online-Plattformen gibt es immer noch erhebliche Barrieren, die vielen Menschen den Zugang erschweren. Seit dem 28.06.25 ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft getreten, welches die Notwendigkeit zur Schaffung einer inklusiven digitalen Umgebung unterstreicht. In diesem Blogpost erfährst du, warum dies wichtig ist und wie du dazu beitragen kannst.

Was ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz 2025?

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) zielt darauf ab, Hindernisse im digitalen Raum abzubauen und eine barrierefreie Nutzung von Dienstleistungen sicherzustellen. Ab Juni 2025 sind Unternehmen verpflichtet, ihre digitalen Angebote so zu gestalten, dass sie für alle zugänglich sind – unabhängig von körperlichen oder kognitiven Einschränkungen.

Für wen ist die Barrierefreiheit ab Juni 2025 verpflichtend?

  • Öffentliche Einrichtungen: Websites und Apps öffentlicher Stellen müssen vollständig barrierefrei sein.
  • Private Unternehmen: Auch private Anbieter digitaler Produkte und Dienstleistungen müssen sicherstellen, dass ihre Angebote barrierefrei gestaltet sind.
  • E-Commerce-Plattformen: Onlineshops müssen gewährleisten, dass alle Nutzer ohne Einschränkungen einkaufen können.

Warum ist Barrierefreiheit im Internet wichtig?

Zugang zum Internet sollte ein Grundrecht sein – vergleichbar mit dem Zugang zu Bildung oder Gesundheitsversorgung. Hier einige Gründe, warum Barrierefreiheit entscheidend ist:

  • Einschluss statt Ausschluss: Millionen Menschen weltweit leben mit Behinderungen. Eine barrierefreie Gestaltung ermöglicht ihnen gleichberechtigten Zugang zu Informationen und Services.
  • Nutzerfreundlichkeit für alle: Verbesserte Zugänglichkeit kommt nicht nur Menschen mit Behinderungen zugute; auch ältere Personen oder Menschen mit temporären Einschränkungen profitieren davon.
  • Kundenzufriedenheit steigern: Einfache Navigation und verständliche Inhalte erhöhen die Zufriedenheit aller Nutzergruppen.

Welche Websites müssen ab 2025 barrierefrei sein?

Neben den bereits erwähnten öffentlichen Einrichtungen betrifft das Gesetz vor allem folgende Bereiche:

  • Banksysteme: Finanzdienstleistungen müssen sicherstellen, dass alle Kunden uneingeschränkt auf ihre Konten zugreifen können.
  • E-Learning-Plattformen: Bildungsangebote sollten für jeden Lernenden erreichbar sein – unabhängig von individuellen Bedürfnissen.
  • Mediendienste: Nachrichtenportale sowie Streaming-Dienste müssen Inhalte bereitstellen, die allen Nutzern zugänglich sind.

Praxistipps: So trägst du zur Barrierefreiheit bei

  • Verwende klare Sprache: Vermeide Fachjargon und verwende einfache Sätze.
  • Biete Alternativtexte an: Beschreibe Bilder detailliert für Screenreader-Nutzer.
  • Sorge für ausreichenden Kontrast: Achte darauf, dass Text leicht lesbar ist.

Inspiriere andere durch dein Vorbild

Die Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen mag zunächst herausfordernd erscheinen. Doch jede Maßnahme trägt dazu bei, eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Indem du selbst aktiv wirst, inspirierst du andere, ebenfalls Verantwortung zu übernehmen. Lass uns gemeinsam daran arbeiten, das Internet bis 2025 wirklich inklusiv zu machen!
 

Weitere Informationen: auch hier ➡️https://coco.one/blog/bfsg-social-media-was-sich-2025-aendert-und-warum-du-jetzt-handeln-solltest